Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge, Dienstleistungen und Lieferungen zwischen STRAY CHILD (im Folgenden “Agentur”) und ihren Kunden über die Erbringung von kreativen Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Design, Branding, Marketing/Social Media, Fotografie und Filmografie.
Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, die Agentur stimmt deren Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
2. Vertragsabschluss
Mit der Auftragserteilung durch den Kunden oder der Annahme des Auftrags durch die Agentur kommt ein verbindlicher Vertrag zustande. Angebote der Agentur sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich schriftlich anders vereinbart.
3. Leistungen, Vergütung und Mitwirkungspflichten
Die Agentur erbringt die vertraglich vereinbarten Leistungen entsprechend dem aktuellen Stand der Technik und der branchenüblichen Sorgfalt.
Leistungsänderungen und Erweiterungen bedürfen der schriftlichen Vereinbarung.
Der Kunde verpflichtet sich, die Agentur rechtzeitig mit allen notwendigen Informationen, Materialien und Freigaben zu versorgen, die für die Durchführung der Leistungen erforderlich sind. Verzögerungen aufgrund fehlender Mitwirkung verlängern die Leistungsfristen entsprechend.
Wiederholte oder zusätzlichen Produktionsaufwand, die aufgrund verspäteter oder fehlerhafter Freigaben des Kunden entstehen, gelten als zusätzliche Leistungen und werden nach den jeweils gültigen Stundensätzen bzw. Honoraren gesondert berechnet.
4. Zahlungsbedingungen und Verzugsfolgen
Alle Preise verstehen sich, sofern nicht anders angegeben, netto zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.
Rechnungen sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum (oder gemäß dem auf der jeweiligen Rechnung angegebenen Zahlungsziel) ohne Abzug fällig. Bei Zahlungsverzug ist die Agentur berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen sowie eine Bearbeitungspauschale von 10€ je Mahnung zu erheben.
Bis zum vollständigen Ausgleich offener Beträge können laufende Leistungen vorübergehend ausgesetzt werden. Nach einem Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen ist die Agentur berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen.
Die Zahlungspflicht des Kunden bleibt auch bei eingeschränkter Leistungserbringung infolge verspäteter Zahlungen bestehen.
5. Terminvereinbarung, Verspätungen und Ausfallhonorar
Vereinbarte Termine gelten als verbindlich und sind Bestandteil der Projektplanung. Eine Absage oder Terminverschiebung ist bis spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei möglich.
Bei einer Absage weniger als 24 Stunden vor dem Termin behalten wir uns vor, ein Ausfallhonorar in Höhe von 50% des vereinbarten Stundensatzes (90€/pro Person) oder Projektanteils zu berechnen.
Erfolgt die Absage weniger als 2 Stunden vor dem Termin oder erscheint der/die Auftraggeber*in nicht, wird das volle Honorar (100%) für den eingeplanten Zeitraum fällig.
Bei einer Verspätung von mehr als 15 Minuten gilt der Termin als nicht wahrgenommen, sofern keine anderweitige Vereinbarung getroffen wurde. In diesem Fall wird ebenfalls das entsprechende Ausfallhonorar in Rechnung gestellt.
6. Nutzungsrechte
Die Agentur räumt dem Kunden einfache, nicht ausschließliche Nutzungsrechte an den erstellten Werken für den vertraglich vorgesehenen Zweck ein.
Die Agentur behält sich uneingeschränkte Nutzungsrechte zur Eigenwerbung vor (z. B. Veröffentlichung auf Website und Social Media) mit geltenden Ausnahmen, sofern sie die Rechte Dritter verletzen.
7. Datenschutz, KI-Einsatz und Datensicherheit
Jede Weitergabe, Bearbeitung, Analyse oder Nutzung der Werke mittels Systemen künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen oder anderer automatisierter Verfahren durch den Kunden oder Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Agentur untersagt. Dieses Verbot gilt ausdrücklich auch für zukünftige Nutzungen.
Die Agentur setzt bei der Verarbeitung sensibler Daten keine KI-Systeme ein und gewährleistet höchste Datensorgfalt und Datenschutzstandards, insbesondere bei der Datenverarbeitung.
Kunden verpflichten sich, die von der Agentur erstellten Werke nicht in KI-Systeme einzuspeisen, zu analysieren, zu verändern oder zu verarbeiten, um Missbrauch, nicht-autorisierte Weiterverwendung oder Qualitätsverlust zu verhindern.
Die Agentur trifft alle angemessenen technischen und organisatorischen Maßnahmen, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten und Werke sicherzustellen.
8. Haftung und Geheimhaltung
Die Agentur haftet nur für Schäden, die durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden. Bei leichter Fahrlässigkeit ist die Haftung auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt.
Eine Haftung für entgangenen Gewinn oder indirekte Schäden ist ausgeschlossen. Die gesetzliche Haftung für Personenschäden bleibt unberührt.
Beide Parteien verpflichten sich, alle vertraulichen Informationen, die im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt werden, vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.
9. Vertragslaufzeit und Kündigung
Soweit nicht anders vereinbart, sind Verträge auf unbestimmte Zeit geschlossen und können von beiden Parteien mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende schriftlich gekündigt werden.
Eine ordentliche Kündigung während der Laufzeit ist ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Ändern sich äußere Umstände (z. B. Marktbedingungen, technische Änderungen, Pandemien, rechtliche Vorgaben, Plattformrichtlinien) derart, dass die vereinbarten Leistungen nicht mehr im ursprünglich vorgesehenen Umfang erbracht werden können, passen die Parteien den Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen an.
Kommt keine Einigung zustande, ist die Agentur berechtigt, den Vertrag aus wichtigem Grund mit einer Frist von 14 Tagen zu kündigen.
10. Schlussbestimmungen
Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform.
Gerichtsstand ist der Sitz der Agentur.
Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.